Lässig leben
Genuss pur im Burgenland

Gemütliches Ambiente, familiäre Atmosphäre, vielfach prämierte Küche – all das ist im „Ziegelwerk“ vereint. Für die süße Note ist Chefin Julia Weber verantwortlich. 2008 lernte die Vorarlbergerin in New York City in der Küche eines österreichischen Caterings ihren Mann kennen. Im Big Apple machte sie ihr Hobby zum Beruf und die Patisserie zu ihrem Hauptjob, erinnert sie sich. „Nach New York sind wir 2010 zurück nach Wien und seither wieder in Österreich.“ Nach top Stationen in der Wiener Gastronomie eröffnete das Paar 2019 als Familie das zuvor aufwändig zum Gasthaus umgebaute einstige Ziegelwerk des Urgoßvaters von Werner.
Das Burgenland kannte die Süßspeisenexpertin zuvor nur vom ein oder anderen Familienurlaub. „Ich war schon länger weg aus Vorarlberg, meistens in Wien. Als ich Werner kennenlernte, waren wir öfter da und irgendwie habe ich mich dann total mit diesem schönen Fleckchen angefreundet“, erinnert sie sich zurück. Mit dem Leithagebirge in unmittelbarer Nähe passe es für sie ganz gut. Denn, ganz flach, wäre es ihr als Vorarlbergerin wohl etwas ein bisschen zu viel gewesen, gesteht die 45-Jährige schmunzelnd.
Prägende Wurzeln
Ihre Vorarlberger Wurzeln machen sich bei ihrer Art zu kochen bemerkbar: „So wie meine Mama und auch meine Oma gekocht hat, das hat mich schon sehr geprägt – auch wie sie gewirtschaftet haben. Das Gemüse kam aus dem eigenen Garten und wurde immer zur Gänze verwendet. So arbeite ich jetzt auch. Das ist mir total wichtig.“ Regional und saisonal – das hat oberste Priorität, weshalb mit burgenländischen Produzenten etwa auch ein eigener Aussetzplan entwickelt wurde. „Das wurde heuer zum ersten Mal für uns umgesetzt. Wir haben uns zusammengesetzt, überlegt, was können wir brauchen, was würde gut passen. Das funktioniert total gut.“
Beim Anbau hat das Burgenland im Vergleich zur Heimat Vorarlberg bei manchen Obst- und Gemüsesorten deutlich die Nase vorn. „Die Tomaten wachsen einfach besser als in Vorarlberg. Auch Marillen sind schwieriger in Vorarlberg. Hier haben zum Glück einen alten Marillengarten im Familienbesitz mit schönen alten Sorten. Und das verwenden wir natürlich so viel es geht“, erklärt Weber und ergänzt: „Uns geht es hauptsächlich ums Produkt. Das ist uns wichtig.“

Stolz auf Auszeichnungen
Dass das Paar so viele Preise erkocht war nicht die Grundidee bzw. deren Intention. „Wir wollten nur so kochen, wie es uns Freude macht und wie wir selber essen.“ Die Prämierungen – u.a. 2024 von Gault & Millau mit 3 Hauben ausgezeichnet – freuen das Paar aber naturgemäß. Und: „Sie machen uns sehr stolz“.
Selbst genießt die herzliche Gastwirtin am liebsten Somlauer Nockerl aus der pannonischen Küche. „Die esse ich total gern, wenn es die bei einem Heurigen gibt und ich mach es auch selber ganz gerne. Auch hier hatten wir es schon mal abgewandelt im Glas geschichtet.“

Kraftort Leithagebirge
Kraft schöpft die dreifache Mutter am Liebsten in der Natur. „Ich bin extrem gerne draußen und genieße die Ruhe und das Grüne. Wir haben hier das Glück, dass wir so schön ins Leithagebirge spazieren und wandern können. Das ist herrlich. Man kommt wirklich total schnell zur Ruhe.“ Auch den Badesee schätzt sie sehr.
Ob und wem die Vorarlbergerin, die während ihres Studiums auch in Europa unterwegs war und einige Länder bereist und erlebt hat, einen Umzug ins Burgenland empfehlen würde? „Wenn man die Natur mag und man es gerne ein bisschen entspannter hat, dann kann man sich hier sehr wohl fühlen. Es ist eine super Gegend. Es ist total schön und die Lebensqualität ist super. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.“
Gemütliches Ambiente, familiäre Atmosphäre, vielfach prämierte Küche – all das ist im „Ziegelwerk“ vereint. Für die süße Note ist Chefin Julia Weber verantwortlich. 2008 lernte die Vorarlbergerin in New York City in der Küche eines österreichischen Caterings ihren Mann kennen. Im Big Apple machte sie ihr Hobby zum Beruf und die Patisserie zu ihrem Hauptjob, erinnert sie sich. „Nach New York sind wir 2010 zurück nach Wien und seither wieder in Österreich.“ Nach top Stationen in der Wiener Gastronomie eröffnete das Paar 2019 als Familie das zuvor aufwändig zum Gasthaus umgebaute einstige Ziegelwerk des Urgoßvaters von Werner.
Das Burgenland kannte die Süßspeisenexpertin zuvor nur vom ein oder anderen Familienurlaub. „Ich war schon länger weg aus Vorarlberg, meistens in Wien. Als ich Werner kennenlernte, waren wir öfter da und irgendwie habe ich mich dann total mit diesem schönen Fleckchen angefreundet“, erinnert sie sich zurück. Mit dem Leithagebirge in unmittelbarer Nähe passe es für sie ganz gut. Denn, ganz flach, wäre es ihr als Vorarlbergerin wohl etwas ein bisschen zu viel gewesen, gesteht die 45-Jährige schmunzelnd.

Prägende Wurzeln
Ihre Vorarlberger Wurzeln machen sich bei ihrer Art zu kochen bemerkbar: „So wie meine Mama und auch meine Oma gekocht hat, das hat mich schon sehr geprägt – auch wie sie gewirtschaftet haben. Das Gemüse kam aus dem eigenen Garten und wurde immer zur Gänze verwendet. So arbeite ich jetzt auch. Das ist mir total wichtig.“ Regional und saisonal – das hat oberste Priorität, weshalb mit burgenländischen Produzenten etwa auch ein eigener Aussetzplan entwickelt wurde. „Das wurde heuer zum ersten Mal für uns umgesetzt. Wir haben uns zusammengesetzt, überlegt, was können wir brauchen, was würde gut passen. Das funktioniert total gut.“
Beim Anbau hat das Burgenland im Vergleich zur Heimat Vorarlberg bei manchen Obst- und Gemüsesorten deutlich die Nase vorn. „Die Tomaten wachsen einfach besser als in Vorarlberg. Auch Marillen sind schwieriger in Vorarlberg. Hier haben zum Glück einen alten Marillengarten im Familienbesitz mit schönen alten Sorten. Und das verwenden wir natürlich so viel es geht“, erklärt Weber und ergänzt: „Uns geht es hauptsächlich ums Produkt. Das ist uns wichtig.“

Stolz auf Auszeichnungen
Dass das Paar so viele Preise erkocht war nicht die Grundidee bzw. deren Intention. „Wir wollten nur so kochen, wie es uns Freude macht und wie wir selber essen.“ Die Prämierungen – u.a. 2024 von Gault & Millau mit 3 Hauben ausgezeichnet – freuen das Paar aber naturgemäß. Und: „Sie machen uns sehr stolz“.
Selbst genießt die herzliche Gastwirtin am liebsten Somlauer Nockerl aus der pannonischen Küche. „Die esse ich total gern, wenn es die bei einem Heurigen gibt und ich mach es auch selber ganz gerne. Auch hier hatten wir es schon mal abgewandelt im Glas geschichtet.“
Kraftort Leithagebirge
Kraft schöpft die dreifache Mutter am Liebsten in der Natur. „Ich bin extrem gerne draußen und genieße die Ruhe und das Grüne. Wir haben hier das Glück, dass wir so schön ins Leithagebirge spazieren und wandern können. Das ist herrlich. Man kommt wirklich total schnell zur Ruhe.“ Auch den Badesee schätzt sie sehr.
Ob und wem die Vorarlbergerin, die während ihres Studiums auch in Europa unterwegs war und einige Länder bereist und erlebt hat, einen Umzug ins Burgenland empfehlen würde? „Wenn man die Natur mag und man es gerne ein bisschen entspannter hat, dann kann man sich hier sehr wohl fühlen. Es ist eine super Gegend. Es ist total schön und die Lebensqualität ist super. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.“

Rhabarberstreusel
Für Mein Burgenland zauberte Julia Weber einen herrlichen Rhabarberstreusel.


Du brauchst:
- ca. 500g Rhabarber (junge, zarte Stangen gerne auch ungeschält in Stücke schneiden)
- 100g Zucker (mit den Rhabarber-Stücken vermischen)
Streusel:
- 250g Dinkel-Vollkornmehl (auch jedes andere Mehl möglich )
- 50g Haferflocken (kann auch durch Nüsse ersetzt werden)
- 200g kalte vegane Margarine in Stücke geschnitten
- 100g brauner Zucker
- eine gute Prise Salz
- nach Belieben etwas Vanillezucker und Zimt
So geht's:
- alle Zutaten für den Streusel in der Küchenmaschine rasch zu Brösel verarbeiten oder mit den Händen verkneten
- gezuckerten Rhabarber in eingefettete Förmchen oder in eine größere Auflauf-Fom füllen, mit Streusel dicht bestreuen
- bei 170 Grad etwa 20 Minuten backen
- mit Staubzucker bestreuen und warm mit Eis genießen!