Kolumne

Doppelpass mit Brüssel

Wichtig sind dabei nicht nur die Besuche burgenländischer Vertreter in Brüssel, sondern auch die von Vertretern der EU im Burgenland, wo sich diese vor Ort ein Bild vom erfolgreichen burgenländischen Weg machen können.

 

Doppelpässe gibt es nicht nur bei vielen Ballsportarten, sondern auch im politischen Zusammenspiel. Und da wie dort sind sie ein Weg zum Erfolg. Das Burgenland spielt seit dem Beitritt Österreichs zur EU mit dieser ein erfolgreiches Doppelpassspiel. Und ich freue mich sehr, dass ich über dieses Miteinander ab sofort in einer halbjährlich in Mein Burgenland erscheinenden Kolumne berichten darf. Das Burgenland ist heute innerhalb der EU eine Musterregion für eine funktionierende Förderpolitik, da die Regionalfördermittel von Beginn an nachhaltig zum Wohl des Landes investiert worden sind. Und diese Politik wird erfolgreich und konsequent weitergeführt. Es sind aber nicht nur die Förderungen, die im Zusammenspiel mit Brüssel wichtig sind. Die EU-Gesetzgebung wirkt sich in vielen Bereichen unmittelbar auf uns aus, weshalb es wichtig ist, dass die burgenländische Stimme in Brüssel gehört wird. Oft tun wir das gemeinsam mit anderen Bundesländern, Regionen oder mit österreichischen Abgeordneten im Europaparlament – und manchmal sogar alleine, wenn es etwa um den Schutz des Uhudlers geht.

Der proeuropäische Geist des Burgenlandes zeigt sich in vielen Bereichen, in denen wir mit Europa, um beim Bild des Sports zu bleiben, zusammenspielen. Der burgenländische Weg beim Ausbau der erneuerbaren Energie zur Erreichung von Klimaneutralität und Autarkie wird in Brüssel als beispielhaft angesehen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der burgenländische Vertreter im Europäischen Ausschuss der Regionen, Landesrat Heinrich Dorner, haben erst im Juni die konkreten Pläne mit Vertretern der EUKommission in Brüssel besprochen. Aber auch die burgenländischen Lösungen für aktuelle Herausforderungen – etwa beim Thema Pflege oder Mindestlohn – rufen in Brüssel nicht nur großes Interesse hervor, sondern werden dort auch intensiv diskutiert. Wichtig sind dabei nicht nur die Besuche burgenländischer Vertreter in Brüssel, sondern auch die von Vertretern der EU im Burgenland, wo sich diese vor Ort ein Bild vom erfolgreichen burgenländischen Weg machen können.