Kolumne

Sommerzeit ist Buschenschankzeit

Die Sommerabende sind derzeit einfach perfekt, um den Tag beim Heurigen oder Buschenschank ausklingen zu lassen.

Mitten aus dem Burgenland

Der Sommer lässt die Energiekurve doch etwas steigen, und die lauen Sommerabende wollen genutzt werden. Nach einem Arbeitstag dann zu Hause zu kochen, fällt mir ehrlich gestanden sehr schwer, denn es zieht mich einfach raus. Und dann stellt sich oft die Frage, wer hat heute ausg´steckt?

Die Sommerabende sind derzeit einfach perfekt, um den Tag beim Heurigen oder Buschenschank ausklingen zu lassen. Was den Unterschied zwischen Heurigem und Buschenschank ausmacht, ist mir nicht klar. Aber WO der Buschenschank ist, das macht bei uns schon einen Unterschied. Wer einmal im Südburgenland ein „Geselchtesbrot“ bestellt hat, kennt die Größe des Brotes und weiß, ein zweites wird nicht notwendig sein, und von einer Winzerjause wird man dann auch schon zu zweit satt.


Was ich aber an den Schenkhäusern, egal wo im Burgenland, wirklich liebe, ist das Draußensitzen und Genießen, ob urig auf dem Heurigenbankerl, ob loungig unter der Laube. Die Winzerhöfe sind meist auch schon ein Augenschmaus. Ein Sommer ohne Buschenschank wäre nicht vorstellbar. Leider ist es eine Tatsache, dass viele Weinbauern mit der Tradition des Buschenschanks aufgehört haben, doch es rückt eine junge Generation nach, und die ist unglaublich kreativ.