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Die einfachste Freude der Welt

„Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ Dieses Zitat von John F. Kennedy könnte durchaus darauf hindeuten, dass der US-Präsident seinerzeit auf Urlaub im Burgenland gewesen ist.

Text: Wolfgang Zwander

Das Burgenland ist – und damit sagt man nichts Neues – ein Radfahrparadies. Ein Land, das nicht nur die Menschen im Burgenland zum Radfahren einlädt. Sondern Gäste aus der ganzen Welt kommen hier – unter der pannonischen Sonne – dieser einfachen Freude nach.

Infrastruktur-Offensive

Das Burgenland und das Fahrrad, das ist also eine äußerst erfolgreiche Beziehung. Oft ist es aber gerade bei Erfolgsgeschichten so, dass man sie irgendwann für so selbstverständlich nimmt, dass man die harte Arbeit dahinter gerne vergisst. Dass das Burgenland ein Radfahrland ist, ist nämlich natürlich auch das Ergebnis bewusster politischer Entscheidungen und des großen Einsatzes von vielen Beteiligten aus allen Bereichen.

2.500 Kilometer markierter Radweg führen bereits heute durch das Burgenland.

Und in den kommenden Jahren werden noch einmal viele Millionen Euro in die Erweiterung der Radinfrastruktur im Burgenland investiert. Das Geld fießt in die Verbesserung bestehender Radwege. Rund zehn Millionen aber auch in die Erschaffung von neuen Strecken wie zum Beispiel den Burgenland-Trails am Geschriebenstein. An Burgenlands höchster Erhebung entsteht hier ein Natur-Mountainbike-Paradies, das mit den besten Anlagen dieser Art in Europa mithalten kann. Rund 40 Kilometer wird das Streckennetz umfassen, ganz behutsam eingebettet in die 300 Quadratkilometer große Landschaft, um so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen.

 

Radweg auf der Bahntrasse

Ein weiteres beeindruckendes Projekt, das auch in den kommenden Monaten eröfnet wird, ist der „Bahntrassenradweg“. Dieser wird von Oberschützen über Bad Tatzmannsdorf und Oberwart bis in die Weinidylle nach Hannersdorf und letztendlich bis nach Rechnitz führen.

Auf einer aufgelassenen Bahnstrecke gelegen, lädt diese Route beim Vorbeifahren zu einer breiten burgenländischen Vielfalt ein, die besucht, gesehen und natürlich konsumiert werden kann.

Entlang des neuen Radweges auf der alten Bahntrasse sind auch Aussichtsplattformen vorgesehen. Burgenlands Investitionsoffensive in die Radinfrastruktur stärkt die Regionen, hilft der Umwelt und dem Tourismus, optimiert die Attraktivität des Burgenlandes und erhöht Sicherheit und Lebensqualität. 

Und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil weist darüber hinaus auf einen weiteren entscheidenden Punkt hin: „Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man das ganze Jahr dort lebt, wo andere ihren Urlaub verbringen.“