Heute

Ich weiß, was ein Berg ist

Das Fahrrad-Paradies Burgenland-Trailswird im September offiziell eröffnet.

Dass ausgerechnet das Burgenland zum Eldorado für Mountainbiker wird, hätten wohl nur wenige gedacht. Was macht die Burgenland-Trails so besonders? Daniel Tulla, ein Tiroler, der mit dem Bau der Burgenland-Trails beauftragt worden ist, klärt auf: „Ich habe noch nie ein perfekteres Gelände gesehen – weltweit. Es gab von sich aus so viel her, dass nur sehr wenige Eingriffe notwendig waren. Wir konnten alles umsetzen und so finden nicht nur passionierte Biker ihren Spaß, sondern auch absolute Anfänger.“

Die Burgenland-Trails sind ein Fahrrad-Paradies, das in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe setzt: eine Länge von über 40 Kilometern, pure natürliche Vielfalt und dazu Burgenlands 300 Sonnentage. Das sei auch eine der ganz großen Besonderheiten der Strecken zwischen Lockenhaus und Rechnitz, unterstreicht Burgenland-Tourismus- Chef Didi Tunkel: „Abgesehen von kurzen wetterbedingten Ausnahmen haben wir ganzjährig geöffnet. Das können keine weiteren Trails in Österreich von sich behaupten.“ Am 17. September eröffnet Landeshauptmann Hans Peter Doskozil das Streckennetz offiziell, im Anschluss gibt es ein buntes und vielseitiges Rahmenprogramm für die ganze Familie.


Das Konzept der Burgenland-Trails ist mittel- bis langfristig angelegt. „Wir rechnen in drei bis vier Jahren mit 25.000 bis 30.000 Bikern pro Jahr“, so Tunkel. Diese Gäste wollen natürlich auch abseits der Strecken eine passende Infrastruktur vorfinden. Tunkel: „Ich lade alle Betriebe im unmittelbaren Umfeld ein, diese Chance zu nutzen und aus dem Geheimtipp Burgenland- Trails eine fixe Größe im österreichweiten Tourismus zu machen.“ Ein guter Anfang wäre laut Tunkel die Teilnahme der Betriebe am Burgenland- Card-Programm: „Mit der Burgenland Card können Gäste die Trails gratis benutzen.“ Grundsätzlich belaufen sich die Tagestickets auf 8 Euro und die Jahreskarte wird sich künftig bei 85 Euro finden. Und wer der Meinung ist, der Geschriebenstein sei mit seinen 884 Metern kein Berg, der kann sich gern beim Tiroler Strecken-Initiator Daniel Tulla melden. „Ich bin den, Gschriebenen‘ so oft hinaufgegangen. Glauben Sie mir, ich bin Tiroler, ich weiß, was ein Berg ist. Und das ist ein Berg.“