Wirtschaft
30 Jahre Wirtschaftsagentur Burgenland
Gruppenfoto anlässlich der Jubiläumsfeier 30 Jahre Wirtschaftsagentur Burgenland: (v.l.) AK Burgenland Vizepräsident Bernd Weiss, Landesholding Burgenland Geschäftsführer Hans Peter Rucker, Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, Wirtschaftsagentur Burgenland Geschäftsführer Michael Gerbavsits, Landesrat Leonhard Schneemann, Hannelore Halwax ( Wirtschaftsagentur Burgenland), Landesholding Burgenland Geschäftsführer Gerald Goger, Joanneum Research Geschäftsführer Heinz Mayer, IV Burgenland Vizepräsident Christian Strasser. © Wirtschaftsagentur Burgenland/Roland Schuller
Wirtschaftliche Erfolgsgeschichte
Als das Burgenland vor 30 Jahren die Wirtschaftsagentur ins Leben rief, sei damit ein entscheidender Grundstein für die wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Region gelegt worden. Ziel sei es gewesen, die burgenländischen Unternehmen zu unterstützen, den Wirtschaftsstandort Burgenland zu attraktivieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte des Burgenlandes ist Beweis genug, dass uns das auch mehr als eindrucksvoll gelungen ist, dass wir die richtigen Maßnahmen und Initiativen gesetzt und die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen haben“, hob Landesrat Schneemann hervor.
Die Gründungsidee
Wirtschaftsagentur Burgenland-Geschäftsführer Michael Gerbavsits erinnerte an die Gründungsidee vor 30 Jahren – kurz vor dem EU-Beitritt Österreichs: „Möglichst viele Fördermittel aus Brüssel und sonstigen Töpfen abrufen und möglichst viele Firmen ins Burgenland zu holen, damit Arbeitsplätze entstehen.“
Investitionen in der Höhe von 6,62 Milliarden Euro
Die Zahlen, die unter anderem von Joanneum Research-Geschäftsführer Heinz Mayer im Rahmen einer Studien-Präsentation bestätigt wurden, belegen die erfolgreiche Umsetzung dieser Gründungsidee. Das Burgenland profitierte von EU-Förderungen von insgesamt 1,86 Milliarden Euro. Zusammen mit Landes- und Bundesförderungen löste dies Investitionen in der Höhe von 6,62 Milliarden Euro aus. „Das ist eine fast unvorstellbare Summe und ein wesentlicher Beitrag dafür, dass sich das Burgenland zu einer wohlhabenden, prosperierenden Region im Herzen Europas entwickelt hat“, so Gerbavsits.
113.000 Beschäftigte
LR Schneemann verwies auf eine weitere beeindruckende Zahl – nämlich den Beschäftigtenstand: „1994 waren im Burgenland noch 75.000 Menschen beschäftigt, 2024 sind 113.000 Beschäftigte im Burgenland zu verzeichnen.“
„Dienstleister für die Wirtschaftstreibenden“
Landesholding Burgenland-Geschäftsführer Hans Peter Rucker betonte, dass bei der Wirtschaftsagentur Burgenland – so wie auch in den anderen Unternehmensbereichen der Landesholding – die Dienstleistung im Vordergrund stehe. „Die Wirtschaftsagentur Burgenland versteht sich als Dienstleister für die Wirtschaftstreibende im Burgenland. Sie hat durch ihre durch ihre Förderberatungen und ihre Unterstützung für Investoren wesentlich zur wirtschaftlichen des Burgenlandes beigetragen“, so Rucker.
„Eng in Kontakt mit den Unternehmerinnen und Unternehmern“
Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen setzt die Wirtschaftsagentur weiter auf ihre Erfolgsfaktoren: „Beraten, fördern, Haftungen ausstellen, Beteiligungskapital zur Verfügung zu stellen und Flächen für Betriebsansiedlungen und -erweiterungen anbieten. Und wir werden weiter eng in Kontakt mit den Unternehmerinnen und Unternehmern stehen, damit wir aus erster Hand erfahren, was die Wirtschaft für ihre erfolgreiche Entwicklung an Unterstützung benötigt“, sagte Gerbavsits.
