Kolumne

Editorial - Ein Willkommen mit strahlendem Sonnensymbol

Mich erfüllt es jedenfalls mit Freude, auch an den Tagen, an denen ausnahmsweise nicht die Sonne scheint.

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie auf der A3 oder A2 die burgenländische Landesgrenze erreichen – sichtbar gemacht durch ein Willkommensplakat mit dem in den Landesfarben strahlenden Sonnensymbol. Mich erfüllt es jedenfalls mit Freude, auch an den Tagen, an denen ausnahmsweise nicht die Sonne scheint. Doch warum diese Freude? Ist es nur das „Heimkommen“, das einen zufrieden und glücklich macht, oder steckt doch mehr dahinter? Als gebürtiger Wiener, der beruflich seit mehr als zwanzig Jahren im Burgenland tätig ist und seit rund zehn Jahren seinen Lebensmittelpunkt in diesem lebenswerten Land gefunden hat, kann ich klar sagen: Es steckt mehr dahinter.

Es sind mehr als die 300 Sonnentage. Es ist auch mehr als die Vielfalt, die sich in der Natur genauso wiederfindet wie im kulturellen Leben. Es sind vor allem die Werte, die von den Menschen getragen und vermittelt werden. Offenheit und Toleranz, Gastfreundschaft, ein funktionierendes und reibungsloses Zusammenleben von unterschiedlichen Volksgruppen, aber auch Innovationskraft, die das Land in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Vorzeigeregion gemacht hat. Es ist deshalb nur ein logischer und konsequenter Schritt, die „Marke Burgenland“ über den Tourismus hinaus dort einzusetzen, wo hochwertige Angebote des Landes garantiert und von engagierten Menschen umgesetzt werden – wie etwa bei den burgenländischen Krankenanstalten.