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Gesagt, getan!

Der Rechenschaftsbericht 2022 zeigt, wo die Landesregierung aktuell beim Umsetzen ihrer Wahlversprechen steht.

Die burgenländische Landesregierung hat sich 2020 bei ihrem Amtsantritt dazu verpflichtet, jährlich einen Rechenschaftsbericht zur Dokumentation ihrer Arbeit vorzulegen. Damit soll ermöglicht werden, nachzuvollziehen, welche Teile des Regierungsprogramms bereits abgearbeitet sind. Der aktuelle Bericht weist aus, dass im Jahr 2021 mehr als 250 Maßnahmen umgesetzt worden sind. Ein Schwerpunkt des vergangenen Jahres lag ohne Zweifel auf dem Jubiläum „100 Jahre Burgenland“; trotz Corona-Situation wurde das Festjahr mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen begangen. Einen ganz konkreten Vorteil für die Burgenländer bringt der höchste Mindestlohn in Österreich in der Höhe von 1.700 Euro Netto, von dessen Einführung im Vorjahr rund 2.500 Beschäftigte profitiert haben.

Erfolgreicher Tourismus

Wirtschaftlich standen 2021 die Förderungen für Unternehmen wegen der Corona-Pandemie im Vordergrund. Besonders im Tourismus gelang entgegen dem nationalen Trend mit 2,5  Millionen Nächtigungen ein mehr als vorzeigbarer Erfolg. Soziale Innovation gab es auch beim Thema Wohnen, wo die Planungen für die ersten Pilotprojekte des neuen burgenländischen Miet-Kauf-Modells in jedem Bezirk begonnen haben. Mit einem Modell, mit dem man durch das Zahlen von Miete Eigentum erwerben kann, bleibt Wohnen im Burgenland leistbar. Ganz besonders wichtig war im Corona-Jahr 2021 natürlich das Thema Gesundheit. Dank der äußerst erfolgreichen Impfkampagne waren die burgenländischen Spitäler geringer belastet als die Krankenanstalten in anderen Bundesländern.

Und um bessere Vorsorge für die Zukunft zu schaffen, wurde mit dem Regionalen Strukturplan Gesundheit Burgenland (RSG) der Plan für das Gesundheitssystem in den kommenden Jahren erstellt. Das Land garantiert fünf Spitalsstandorte und investiert mit 180 Millionen Euro so viel in die Gesundheitsversorgung wie noch nie. Ein Schwerpunkt ist der Neubau des Spitals Oberwart, wo 50 Millionen Euro in die nächsten Baustufen investiert werden. Im März fand das Richtfest statt, 2024 sollen die ersten Patientinnen und Patienten versorgt werden. Direkt im Anschluss soll bis 2030 der Neubau in Gols umgesetzt werden. Mit dem RSG sollen die Leistungen der Spitäler besser aufeinander abgestimmt und Spitzenmedizin im ganzen Land garantiert werden.

Ein zentrales Zukunftsthema im Burgenland ist der Klimaschutz. Bis 2030 wird das Burgenland planmäßig als erstes österreichisches Bundesland klimaneutral und damit unabhängig von Energieimporten werden, die das Leben der Menschen gerade so massiv verteuern. Mit innovativen Angeboten wie SonnenMax und SonnenMarie bei Photovoltaik und dem PumpenPeter bei der Luftwärme wird der sozial verträgliche Umstieg auf umweltfreundliche Technik für Burgenlands Haushalte machbar. Bereits aktuell wird mit 500 Windkraftanlagen und 10.000 Photovoltaikanlagen im Burgenland so viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wie vergleichsweise in keinem anderen Land in Europa.

Grün wird auch die Mobilität

Besonderer Schwerpunkt war der Ausbau der Buslinien im Südburgenland. Während anderswo Verbindungen eingestellt werden, schafft das Burgenland neue. Seit 2021 sind Busse zwischen Oberwart und Graz beziehungsweise Güssing und Graz unterwegs. Auch in den Ausbau der Bahn sowie den Straßen- und Radverkehr wird kräftig investiert.

Bildung ist die Zukunft

Vom Gratiskindergarten bis zur Erwachsenenbildung wird der Status als Österreichs Bildungsland Nummer eins weiter ausgebaut. Seit 2021 werden zahlreiche neue innovative Bildungsangebote offeriert. Von Software Engineering über angewandte Photovoltaik bis zur Hebammenausbildung werden die Jobs der Zukunft gefördert.

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis des Burgenlands ist die gelebte Vielfalt. In diesem Sinne wurden 2021 auch für das „Haus der Volksgruppen“ in Oberwart die Weichen gestellt. Das alles und noch viel mehr findet sich im Rechenschaftsbericht 2022.