Kultur

Geschichten über Grenzen

Im Kulturzentrum Mattersburg wurde vor kurzem das Buch „GESCHICHTEN ÜBER GRENZEN. Das Jahr 1989, der Fall des Eisernen Vorhangs und das Burgenland“ präsentiert. Es erinnert an die weltbewegenden Umbrüche des Jahres 1989.

Bei der Präsentation in Mattersburg (v.l.): Mag. Gert Polster, Sanja Abramovic, Dr. Jakob Perschy, Gerhard Altmann, Bernadette Németh, Katharina Tiwald, Ana Marwan, Thomas Hofer, LT-Präsident Robert Hergovich, Wolfgang Millendorfer, Lukas Pallitsch, Verlagsleiter Horst Horvath.

© Martin Hollweck: Bei der Präsentation in Mattersburg (v.l.): Mag. Gert Polster, Sanja Abramovic, Dr. Jakob Perschy, Gerhard Altmann, Bernadette Németh, Katharina Tiwald, Ana Marwan, Thomas Hofer, LT-Präsident Robert Hergovich, Wolfgang Millendorfer, Lukas Pallitsch, Verlagsleiter Horst Horvath.

Ganz persönlich

In dem von der Burgenländischen Landesbibliothek herausgegebenen Buch schildern die 13 Autor*innen persönliche Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke, die zusammen ein vielschichtiges Bild über Freude und Hoffnung, aber auch Zweifel in jener Zeit ergeben. Es enthält literarische Erinnerungen an den Eisernen Vorhang, Reflexionen auf Grenzen und deren Überwindung.

Die Initialzündung zu dieser Publikation setzte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil durch ein vom Land Burgenland finanziertes Projekt, in dessen Rahmen heimische Literaturschaffende das Burgenland auf der Leipziger Buchmesse vertreten konnten. Die dort präsentierten Texte zur Thematik des Eisernen Vorhanges sind nun in dieses Buch eingeflossen. Projektleiter war Dr. Jakob Perschy. Neben den Beiträgen namhafter burgenländischer Autor*innen findet man auch den letzten Text, den der prominente „Standard“-Journalist Dr. Wolfgang Weisgram kurz vor seinem unerwarteten Ableben im heurigen Sommer verfasst hat.

Gefühle & Stimmungen

Landtagspräsident Robert Hergovich brachte bei der Präsentation im KUZ Mattersburg die Atmosphäre des Buches auf den Punkt: „Diese Publikation verbindet in beeindruckender Weise Zeitgeschichte und Literatur. Eine Stärke der Literatur ist es, dass sie auch Gefühle und Stimmungen vermittelt und man auch atmosphärisch in diese Zeit eintauchen kann“, Das Buch ist in der Edition Lex Liszt 12 erschienen und in den Buchhandlungen erhältlich.

 

Fotos: Martin Hollweck