Kolumne

Die Aufgaben der Landesholding

Was macht eigentlich die Landesholding Burgenland? Was sind ihre wichtigsten Aufgaben? Warum gibt es die Landesholding? Lassen Sie mich versuchen, diese Fragen kurz und verständlich zu beantworten.

Rucksers Blick auf die wirtschaft

Die Landesholding Burgenland wurde gegründet, um die wesentlichsten Beteiligungen des Landes zu bündeln. Die Unternehmen im Besitz des Burgenlandes sind ein Teil des Vermögens aller Burgenländer. Die Landesholding sorgt einerseits dafür, dass mit diesem Vermögen sorgfältig, transparent und wirtschaftlich verantwortungsvoll umgegangen wird. Andererseits stellen wir sicher, dass in nachhaltige Projekte investiert wird, die für unsere Zukunft entscheidend sind. Damit ist auch die wichtigste Frage beantwortet, nämlich, warum es die Landesholding eigentlich gibt: Wir sparen dem Steuerzahler viel Geld, wenn wir bestimmte Dienstleistungen kostengünstig, qualitativ hochwertig und effizient für die Landesgesellschaften übernehmen. Die Landesholding Burgenland gliedert sich in zehn Geschäftsfbereiche – wie etwa Energie, Gesundheit und Wirtschaft –, die rund 80 vollkonsolidierte Unternehmen umfassen. Hinter jedem Unternehmen steht eine spezifische Aufgabe, ein Unternehmenszweck, der auch den Burgenländerinnen und Burgenländern zugutekommt. Wir unterscheiden dabei zwischen marktorientierten Unternehmen, wie etwa die Tourismusbetriebe oder die Burgenland Energie, die einen Gewinn erwirtschaften sollen, und den gemeinwohlorientierten Unternehmen. Dazu zählen beispielsweise die Kliniken der Gesundheit Burgenland oder die Sozialen Dienste Burgenland und deren Tochterunternehmen. In diesen Bereichen geht es nicht um Gewinnmaximierung,
sondern um Leistungen für das Wohl aller Burgenländerinnen und Burgenländer. Die Landesholding Burgenland sorgt jedenfalls dafür, dass in allen Gesellschaften gut gewirtschaftet wird.

 

Eine Kolumne von Hans Peter Rucker