Kolumne

Erfolgsstory Thermentourismus

Die aktuellen Tourismuszahlen sind Anlass zu großer Freude. Rund 3,14 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 bedeuten statistisch das beste Jahr in der Aufzeichnungsgeschichte des Burgenland Tourismus.

Rucksers Blick auf die wirtschaft

Erfreulich auch der Anstieg der Zahl der Ankünfte im vergangenen Jahr um +10,8 Prozent auf rund 1,14 Millionen. Der positive Trend bei den Nächtigungen zeigt sich gleichermaßen bei inländischen mit +4,8 Prozent als auch bei ausländischen Gästen mit +15,9 Prozent. Einen wesentlichen Beitrag für diese positive Entwicklung leistet der Thermentourismus, nachdem fast ein Drittel der Gäste in den vier Thermengemeinden des Landes verzeichnet werden. Eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) bestätigt nun erneut die herausragende volkswirtschaftliche Bedeutung des Thermentourismus. Positive Auswirkungen Demnach führt jeder Euro, den die Gäste in einer Therme ausgeben, zu fast drei Euro Wertschöpfung für die gesamte Volkswirtschaft.

Österreichweit hat das WIFO eine Wertschöpfung von 1,2 Milliarden Euro und einen Beschäftigungseffekt von 17.700 Arbeitsplätzen durch den Thermentourismus errechnet. Weiters erbringen die dem Geschäftsfeld zugehörigen Betriebe Einnahmen für die öffentliche Hand von ca. 455 Millionen Euro. Thermen bereichern das touristische Angebot, schaffen Arbeitsplätze und wirken sich auch auf andere Branchen in den Regionen positiv aus. In Lutzmannsburg und Frauenkirchen haben wir außerdem bewiesen, dass touristische Leitbetriebe in öffentlicher Hand erfolgreich geführt werden können. Deshalb wurde auch die Entscheidung getroffen, die Therme Stegersbach – die Karl Reiter zum Verkauf angeboten hat – zu erwerben. Damit setzen wir die wirtschaftliche Erfolgsstory im Thermentourismus fort.

 

Eine Kolumne von Hans Peter Rucker