Kolumne

Keine Zukunft ohne Herkunft

Unsere Winzerinnen und Winzer sind selbstbewusste, gut ausgebildete, weltoffene Menschen, bodenständig und fest verwurzelt in ihrer Heimat, sie tragen viel Verantwortung für Landschaft und Gesellschaft.

reinen wein einschenken

Die Weinwelt befindet sich zurzeit in einer Umbruchphase. Sehen die einen in elitären Klassifizierungssystemen ihr Glück, überschütten die anderen mit herkunftslosen Massenweinen die Welt. Der Konsument tut sich bei der Auswahl schwer und wechselt oft auf einfach zu verstehende alkoholische Getränke. Das Burgenland will das Weintrinken einfacher machen. Mit Herbert Oschep als neuem Obmann der Wein Burgenland wollen wir einen Strategieprozess starten, wo wir eine klare Struktur für alle Weinstile des Burgenlandes – vom klassischen Sortenwein bis zu den besten Lagenweinen und Cuvées – definieren. Klare Botschaften unter der starken Dachmarke BURGENLAND sollen es für den Konsumenten einfacher und sicherer machen. Dort, wo Burgenland draufsteht, muss zu hundert Prozent Burgenland drin sein.

Unsere Winzerinnen und Winzer sind selbstbewusste, gut ausgebildete, weltoffene Menschen, bodenständig und fest verwurzelt in ihrer Heimat, sie tragen viel Verantwortung für Landschaft und Gesellschaft. Im Burgenland soll es auch in Zukunft keine zwei Klassen von Weingütern geben, sondern ein Miteinander und „Gemeinsames- an-einem-Strang-Ziehen“. Egal ob klein oder groß, ob marktbekannt oder Geheimtipp, ob exportorientiert oder Ab-Hof-Verkäufer – schlichtweg für ALLE burgenländischen Winzerinnen und Winzer. Prost!

 

Eine Kolumne von Andreas Liegenfeld