Kolumne

Quantensprung im öffentlichen Verkehr

Der 4. September markierte im Mittel- und Südburgenland einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr. 13 neue Buslinien sowie das Burgenländische Anruf-Sammeltaxi schaffen ein Angebot, das seinesgleichen in anderen ländlich strukturierten Regionen Österreichs sucht

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Die Verkehrsbetriebe Burgenland haben damit eine mit den Gemeinden gemeinsam erarbeitete Strategie umgesetzt, die auf schnellen Achsensystemen beruht und von den Experten als vorbildhaft bezeichnet wird. Selbstverständlich ist eine solche massive Ausweitung des öffentlichen Verkehrs eine Herausforderung. Noch gibt es Aufholbedarf bei der Information für die Bevölkerung und natürlich werden auch kritische Stimmen laut, wenn es zu Verzögerungen kommt. Es wurde jedoch von Anfang an kommuniziert, dass es sich um ein „lernendes System“ handelt. So wurden bereits nach drei Wochen zusätzliche Busverbindungen von Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen nach Wien installiert.

Anstatt am „lernenden System“ konstruktiv mitzuarbeiten, spricht nun eine ehemals staatstragende Oppositionspartei von einer Pendlerschikane – und das angesichts eines nahezu flächendeckenden Angebots im öffentlichen Verkehr.