Kultur

Umjubelte Premiere des neuen Landesorchesters

Fulminant und umjubelt war die Premiere des neu geschaffenen Burgenländischen Landesorchesters, der Haydn Landes-Symphonie Burgenland im KUZ Mattersburg.

24 Musikerinnen und Musiker haben im Rahmen der Ehrenzeichenverleihung bei Martini erstmals ihr Zusammenspiel vor Publikum präsentiert. Das Orchester spielte Ausschnitte aus Haydns Symphonie „Der Morgen“, den „rumänischen Volkstänzen“ von Bela Bartok sowie aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Den Taktstock führte dabei Chefdirigentin Elisabeth Fuchs, die über langjährige internationale Erfahrung im Konzert- wie Musiktheaterbetrieb verfügt und auch als Chefdirigentin der Salzburger Philharmonie fungiert.

„Wir proben erst seit einer Woche gemeinsam, aber es ist eine große Freude, mit den Musikerinnnen und Musikern zu musizieren“, so Dirigentin Elisabeth Fuchs.

Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt

Initiator für die Haydn Symphonie Burgenland war Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Das Orchester soll die Vielfalt des Burgenlandes musikalisch präsentieren und beleben – und gleichzeitig burgenländischen Musikerinnen und Musikern zusätzliche Chancen geben“, begründet LH Doskozil seine Initiative. „Das neue Landesorchester wird künftig nicht nur in allen Teilen des Burgenlandes zu hören sein, sondern auch international auf Tourneen“, kündigt Doskozil an. „Damit tragen wir das Burgenland in die Welt hinaus“. Frei nach Haydns Motto: „Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt“.

Reizvolle Herausforderung für die JHP

Mit der künstlerisch-organisatorischen Leitung des Projektes ist die Joseph Haydn Privathochschule (JHP) für Musik betraut. „Diese zusätzliche Aufgabe ist für uns eine große und reizvolle Herausforderung, die wir mit unserer Expertise und Erfahrung gerne in Angriff nehmen“, sagt JHP-Geschäftsführer Franz Steindl. Gerhard Krammer, provisorischer Rektor der Hochschule, betont: „Die Haydn Landes-Symphonie Burgenland bietet heimischen aktiven und angehenden ProfimusikerInnen ein tolles Betätigungsfeld und soll auch in Hinblick auf das Haydnjahr 2032 mit einem spezifischen ‚Pannonian Sound‘ eine eigene Marke kreieren. Somit wird sie die klangliche Vielfalt des Burgenlandes widerspiegeln.“