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3 Fragen an Krimiautorin Martina Parker

Martina Parker ist mit ihren Kriminalromanen die Autorin der Stunde. Ihr neues Buch „Aufblattelt“ handelt von Adeligen, Umweltrevoluzzern und vom Wald. Mein Burgenland hat der gebürtigen Bad Tatzmannsdorferin3 Fragen rund um ihr neues Werk gestellt. 

 

Dein neuer Gartenkrimi heißt „Aufblattelt“. Worum geht es?

Martina ParkerDer Klub der Grünen Daumen ermittelt wieder im Südburgenland. In „Aufblattelt“ geht es um Adelige, Umweltrevoluzzer und um den Wald. Wie gewohnt, habe ich reale Orte mit fiktiven Geschichten verwoben. So tummeln sich meine Figuren auf dem Oberwarter Markt und essen dort Käsekrainer. Oder sie besuchen eine Dorfhochzeit in Kitzladen. Auch diesmal durften meine Leser auf Social Media „mitschreiben“. Bei uns ist ja üblich, dass man dem Brautpaar die Hochzeitsnacht verleidet, indem man z. B. das Bett auseinandernimmt. Eine „Mitmörderin“ auf Facebook hat mir verraten, dass bei ihrer Hochzeit das Klo mit Blumenerde befüllt und Blumen hineingepflanzt wurden. Ein passender Streich für einen Gartenkrimi.

Wie viel Humor steckt in deinen Büchern?

Meine Lieblingsfigur ist Oma Hilda. Sie ist die unverblümte Verwandte, die wir alle kennen oder die wir sind. Oma Hilda sagt, was Sache ist, und schiebt dabei echte Wuchteln. Aber auch ihre lustigsten Aussagen haben einen tieferen Kern. Man denkt sich „Genau so isses“.

Wie geht es mit dem Klub der Grünen Daumen weiter?

Der vierte Gartenkrimi „Ausgstochen“ erscheint am 11. 10. und ist derzeit im Lektorat. Er spielt zu Weihnachten. Der Gartenklub bäckt Kekse, lässt Grammel aus und treibt Hyazinthen, bis ihm wieder eine Leiche vor die Füße fällt. Aktuell schreibe ich schon am fünften Band: „Eintunkt“. Die Recherche hat mich auf den Csaterberg geführt. Eine traumhafte Gegend, in der bald nicht nur Wein, sondern auch Blut fließen wird. Zumindest in meiner Fantasie.