Bildung
FH Burgenland: Logopädie und Ergotheraphie als neue Bachelorstudiengänge
„Es gibt zu wenig Logopäd*innen und Ergotherapeut*innen, vor allem im ländlichen Bereich“, weiß Erwin Gollner, Leiter des Departments Gesundheit der FH Burgenland. „Betroffene warten bis zu sieben Monate auf einen Therapieplatz. Der Bereich der Logopädie zählt mittlerweile nachweislich zu den Mangelberufen. Das Burgenland setzt mit den zwei neuen Studiengängen wichtige Maßnahmen, um den Bedarf an Fachkräften in diesen wichtigen Bereichen in Zukunft besser abdecken zu können.“
Ergotherapeut*innen unterstützen Menschen jeden Alters dabei ihr Leben (wieder) selbstständig zu gestalten. Sie sind in unterschiedlichen Settings unter anderem in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Primärversorgungzentren, Schulen, Kindergärten oder selbstständig in eigener Praxis tätig. Studierende werden in den Bereichen Gesundheitsförderung (Arbeitsmedizin), Orthopädie, Geriatrie, Pädiatrie umfassend ausgebildet.
Logopäd*innen helfen bei Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen sowie Problemen der Kommunikation, der Atmung und des Hörens. Sie arbeiten in unterschiedlichen Settings mit Personen jeden Alters unter anderem in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Ambulatorien, Kindergärten oder selbstständig in eigener Praxis.
Die Studiengänge sind kostenlos und schließen nach drei Jahren mit dem akademischen Grad Bachelor of Science in Health Studies (BSc) und der Berufsbefähigung im jeweiligen Bereich ab. Das Studium ist berufsermöglichend organisiert. Lehrveranstaltungen finden von Montag bis Donnerstag am Studienstandort Pinkafeld der FH Burgenland statt. Je Studiengang stehen 15 Studienplätze zur Verfügung.