Ostern erleben: Bräuche verstehen & Events entdecken
- Spinat am Gründonnerstag und Fisch am Karfreitag gehören zu den kulinarischen Höhepunkten der österreichischen Tradition wie das Weihnachtsessen. Der Gründonnerstag markiert nicht nur das Ende der Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt, sondern auch den Beginn des Trauerfastens, das bis zum Abend des Karsamstags fortgesetzt wird. Eine Theorie besagt, dass der Name "Gründonnerstag" auf die Tradition zurückzuführen ist, an diesem Tag vor allem grünes Gemüse oder Kräuter zu verzehren. Diese Tradition wird von vielen Familien bis heute gepflegt, die beispielsweise Spinat oder ähnliche Gerichte servieren, um die historische Bedeutung dieses Tages im Zusammenhang mit den Osterfeierlichkeiten zu unterstreichen.
- Es gibt verschiedene Theorien, die erklären, warum wir heute Ostereier bunt anmalen. Schon seit vielen Jahrhunderten wird das Ei in zahlreichen Kulturen als Symbol für Fruchtbarkeit, neues Leben und Wiedergeburt verehrt. In seiner Schale verbirgt sich das Potenzial für neues Leben, wodurch es zu einem kraftvollen Symbol wird. Im Laufe der Zeit hat das Christentum diese uralte Symbolik übernommen und ihr eine besondere Bedeutung verliehen: Das Bild eines Kükens, das frisch aus dem Ei schlüpft, wird als Sinnbild für die Auferstehung Jesu am Ostersonntag betrachtet. Somit ist das Ei ein bedeutender Bestandteil des Osterfestes für Christen. Ursprünglich wurden die Eier im Mittelalter rot gefärbt, um ihre Bedeutung zu betonen. Das Rot sollte an das vergossene Blut Jesu und somit an seinen Opfertod am Kreuz erinnern. Später entwickelte sich die Tradition, Eier in einer Vielzahl von Farben zu bemalen, was die Vielfalt und Freude des Osterfestes zusätzlich unterstreicht.
Tipp: Man kann die Eier auch mit natürlichen Farben färben!
Gemüse wie Rote Beete zaubern eine rote oder Gewürze wie Kurkuma eine gelbe Farbe.
- Ostereierpecken – oder auf Hochdeutsch „Ostereier-Titschen“ - ist ein lustiger Brauch, der besagt, dass man ausnahmsweise sehr wohl mit dem Essen spielen darf. ;-) Bewaffnet mit einem hartgekochten Osterei brauchst du nur noch etwas Glück. Das Ei, das unbeschädigt bleibt, gewinnt.
- Die Ostereiersuche ist ein weiterer Höhepunkt des Osterwochenendes, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen Freude bereitet. Dieser Brauch soll seinen Ursprung im Heidentum haben, als man zur Ehre der Frühlingsgöttin Ostara Eier verschenkte. Heutzutage ist es für Kinder ein aufregendes Abenteuer, wenn der Osterhase seine Naschereien an geheimen Orten versteckt. Auch in deiner Nähe findet eine organisierte Ostereiersuche statt – wir haben für dich einen Überblick zusammengefasst:
Osterfeuer am 30.03. in:
- Jois
- Schützen
- Weppersdorf
- Stoob
- Glashütten
- Oberwart
- Loipersdorf
- Burgauberg
- St. Michael
- Strem
- Rudersdorf
- Das Osterfeuer im christlichen Kontext hat ihre Wurzeln im Mittelalter. Das flackernde Feuer steht metaphorisch für die Wärme und das Licht, die mit der Auferstehung Jesus Christus verbunden sind. Die Tradition der Osterfeuer ist tief in der burgenländischen Kultur verwurzelt und wird offiziell als Brauchtumsveranstaltung anerkannt. Sofern sie den vorgeschriebenen Auflagen entsprechen und öffentlich zugänglich sind, erleuchten auch weiterhin die Nacht vom Karfreitag oder –Samstag. Hier findest du organisierte Osterfeuer in deiner Nähe:
Ostereiersuche am 30.03. in:
- Großhöflein
- Schlosspark Pinkafeld
- Fischteich Baumgarten
- Deutschkreuz
- Weppersdorf
- Mitterpullendorf
- Glashütten
- Krobotek
Party-Tipps für Ostersonntag:
- Der Klassiker in der „Mü“: Easter Party mit Two Floors. Ab 21 Uhr im Csello in Oslip mit Rock, Alternative, Indie, Pop Rock & Drum and Bass.
- Horitschon: Musik aus den 60ern, 70ern und 80ern ertönt im Gasthaus Lazarus in Horitschon ab 21 Uhr. Die 3 Floors Party wird eingeheizt von DJ Masi und DJ Nick Wukovits.
- Der Stinatzer Flag Football Verein lädt in die Mehrzweckhalle zu einer Osterparty ab 22 Uhr ein.
Eintritt frei!