Kolumne
Typisch Burgenland

IN VINO VERITAS
Sehr viel Zuspruch, ein enormer Vertrauensvorschuss, vielfältige Anliegen und pragmatische wie nützliche Anregungen – so in etwa würde ich die ersten 60 Tage beschreiben. Eines ist mir klarer denn je: Es gibt in der Winzerschaft einen kleinsten gemeinsamen Nenner, und der lautet: „WIR wollen das Burgenland ganz nach vorne stellen.“ Wir burgenländische Winzerinnen und Winzer brauchen uns vor niemandem auf der Welt zu verstecken bzw. verstellen. Das haben wir ohne Grund in Teilbereichen viel zu lange gemacht. Für den burgenländischen Wein hat sich nun ein historisches Zeitfenster meilenweit geöffnet. Pannonisches vinophiles Selbstvertrauen ist jetzt gefragter denn je. Unsere einzigartige und unverwechselbare Weinstilistik, unser Klima, die etablierten und nachhaltigen regionalen Rebsorten, der fantastische Boden, die Würze-Frische und Mineralik in unseren Weinen werden weltweit gesucht. Uns muss nur noch besser gelingen, unter den rot-goldenen Farben des Burgenlandes diese Attribute der ganzen Welt zu zeigen. Mit „Burgenland“ werden wir es in naher Zukunft noch besser schaffen, die Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit unserer Weine international zu vermarkten. Wir haben unsere Trumpfasse noch nicht ausgespielt. Das machen wir jetzt, und zwar gemeinsam. Das ist unser Erfolgsrezept. Da sind wir nachhaltig einzigartig positioniert. Typisch Burgenland halt. Mit vinophilen Grüßen!
Eine Kolumne von Herbert Oschep